Sängerin

Sie können mich in Werken von Schütz, Buxtehude, Purcell, mit Barockoratorien über Oratorien im Konzertsaal (Beethoven: Missa solemnis, Mendelssohn: Lobgesang) bis zu Mahlers Lied von der Erde hören.

Ich trete sowohl mit Mezzopartien (Duruflé-Requiem, Rutter-Magnificat, Messias-Mozartfassung, Rossini: Stabat Mater) als auch mit Altpartien (Reger-Requiem, Frank Martin: In terra pax, Honegger: Le roi David, Elgar: The Kingdom) auf.

Vita

Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Margit Kobeck, Prof. Jürgen Glauß, Prof. Hartmut Höll

Auftritte: Philharmonie Essen (Bach: Weihnachtsoratorium), Haller Bach-Tage, Hagen (Bach: Johannespassion, Schütz: Membra Jesu nostri), Celle (Bach: Magnificat, Matthäuspassion, Rossini: Stabat Mater), Hannover-Herrenhausen (Matthias Kern: Cantus festus), Lübbecke (Tippett: A Child of Our Time), Klosterkirche Alpirsbach (Weihnachtsoratorium), Oetkerhalle Bielefeld (Bruckner: Te Deum, F-Moll-Messe, Händel: Messias, Mendelssohn: Paulus), Lemgo (Weihnachtsoratorium, Mendelssohn: Elias), Münster (Mendelssohn: Elias, Rossini: Petite Messe solennelle, Honegger: Le roi David), Wien: Villa Wertheimstein (Liederabend), Mönchengladbach (Bach: Johannespassion, Händel: Messiah, Beethoven: Missa solemnis), Herford (Bruckner: F-Moll-Messe, Dvorak: Requiem, Frank Martin: In terra pax) , Goslar (Weihnachtsoratorium), Osnabrück (Rossini: Stabat Mater), Köln (Bach: Johannespassion), Dortmund (Dvorak: Requiem), Meran (Händel: Messias), Hüttenwerk Duisburg-Meiderich (Mendelssohn: Elias), Chorkonzerttage Schwerin, Kloster Dalheim (Mozart-Requiem), Bonn (Händel: Messiah), Bielefeld (Mahler: Das Lied von der Erde), Lindau (Bach: H-Moll-Messe), Detmold (Rossini: Petite Messe solennelle), Frankenberg (Rutter: Magnificat), Regentenbau Bad Kissingen (Elgar: The Kingdom), Davos (Bach: Johannespassion)

Liederabende: „Eichendorff-Traumwelten“ – Robert Schumanns Liederkreis op. 39 mit Live-Elektronik, Tänzerin und improvisierender Pianistin

„Männerliebe – Frauenliebe“ mit Beethovens An die ferne Geliebte, Schumanns Frauenliebe und -leben, Brahms, Purcell; mit Stefan Rütter (Klavier), Köln

„Purcell, Schumann, Rossini sind alle meine Kleider“ mit Līga Auguste und mit Georg Lungwitz

20. Jh.-Uraufführungen: Anna Ikramova, Matthias Kern (Hannover), Thomas Krämer (Saarbrücken)

Alte Musik mit L’Arco, Main-Barockorchester Frankfurt, Consortium Musica Sacra Köln, Ensemble Aperto, Telemannisches Collegium Michaelstein, Bremer Barockorchester

Improvisation in Klassik, Jazz und Vokalperformance mit Live-Elektronik:
Im Barock von der Appoggiatur über ein improvisiertes Da Capo bis zur virtuosen Kadenz.

Vokalperformance live mit Loops und Stimme: Klangflächen, geheimnisvolle Harmoniewelten, endlose Melodien. Auftritte zu Vernissagen und Lesungen

Presse

Das Echo (Bergstraße) schreibt von der „wunderbaren Altistin Eike Tiedemann, die ihre Arien edel timbriert wie Juwelen leuchten und funkeln ließ.“ In Bachs Weihnachtsoratorium gestaltete sie „hingebungsvoll phrasierend und voller mütterlicher Wärme das Schlafe mein Liebster, hellwach im Mittelteil, den sie mit funkelnden Verzierungen und quicker Lebendigkeit vitalisierte.“

Über Eike Tiedemanns Interpretation des Qui sedes in J.S. Bachs H-Moll-Messe berichten die Lüdenscheider Nachrichten von höchster Klangkultur, tiefem Verständnis des textlichen Bezuges und Bachexpertise. Auch haben dazu noch die Eleganz der Stimmführung, lyrische Färbung und Ausgewogenheit ihren Vortrag geprägt.

Das Lacrimosa aus Franz Suppés Requiem wurde von Eike Tiedemann hinreißend intoniert und bezauberte mit warmem Timbre und großer Innigkeit, meint das Westfalenblatt.

Die Neue Ruhr Zeitung Essen schreibt über Eike Tiedemann, dass sie „die Altpartie mit vokaler Fülle und wohl grundierter Tiefe ausstattete – ohne Spannungsverluste in den langen, getragenen Arien.“

Die Westfälische Rundschau Hagen bemerkt, dass Eike Tiedemann „die Arie Nr. 30 (Es ist vollbracht!) in fahler, beklemmender Stimmung und gedeckten Klangfarben beginnen und enden ließ, jedoch im Mittelteil den Spagat zu optimistisch aufblühender, mit mildem Glanz aufleuchtender Stimmung vollzog.“

„Eike Tiedemann mit einem samtenen Timbre“ – das sagt die Rhein-Neckar-Zeitung über ihren Auftritt in Wiesloch.

Die Rheinische Post rezensiert, dass „Eike Tiedemann mit stilvoll eingesetztem, ausgeglichenem Alt, auch der undankbaren 1. Arie Von den Stricken meiner Sünden Kraft und Glanz verlieh.“

Schließlich meint die Goslarsche Zeitung, dass Eike Tiedemann „ob im erzählenden Rezitativ oder der ausgestalteten Arie, immer den gewünschten Ausdruck voll traf. Nie mit Pathos, in der Höhe schlank und ohne unnötiges Volumen – eine Altistin, wie sie zur Darstellung barocker Musik gesucht wird.“