… gekauft. Heute Abend gibt es „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowsky. Wir gönnen uns ein Getränk an der Bar, danach geht es in den Theatersaal. Die Inszenierung bietet ein nüchternes Bühnenbild, wenige Requisiten und schlichte Kostüme. Ich erhoffte bei Tschaikowskys süffiger Musik im 1. Bild eine Landsitz- und Sommerhaus-Atmosphäre. Im 3. Akt freute ich mich auf einen üppigen Ballsaal. Den gibt es nicht, das Bühnenbild bleibt reduziert.
Doch diese Oper hat Hits, die ich sehnsüchtig erwarte: Tatjanas Briefszene und die drei Arien des Lenski, die der Tenor eine schmelzender als die andere singt. Durch die Musik entstehen Bilder im Kopf.
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